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1981
Mit
Küchenbenutzung
Komödie von
Hans Kirchhoff
Kaum erschienen,
hat sich ,, Mit Küchenbenutzung" als ein Schlager erwiesen.
Untermieter haben - ein Thema, das Kirchhoff mit Virtuosität zu
einer an Situationskomik reichen Komödie verarbeitet hat. Eine bewährte
Posse in drei Akten, die alleine im St. Pauli-Theater Hamburg 170mal
hintereinander über die Bühne ging.

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Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg: der Wohnraum war knapp, das
Wohnungsamt konnte Zimmer konfiszieren und an fremde Personen
vermieten. So erging es auch der Familie von Max Piening, der als
Pferdeschlachter seinen Lebensunterhalt bestreiten muss und schon
bessere Zeiten gesehen hat.
Seine Frau Dora unterstützt ihren cholerischen Gatten beim Kampf
gegen das Wohnungsamt mit giftigen Sprüchen. Ausgerechnet Walter
Wendland, Amtsleiter vom Wohnungsamt und heimlicher Geliebter der
Tochter Muschi, setzt dem Pferdeschlachter das Ehepaar Senkpiel ins
Haus.
Ella Senkpiel beherrscht nicht nur ihren unterdrückten Ehemann,
sondern bietet auch Dora Piening Paroli und schwatzt ihr die
Küchenbenutzung ab. Pienings ältere Tochter Anni, die mit ihrem Mann
Erich ebenfalls mit in der Wohnung lebt, versucht, die ständigen
Streitereien zu schlichten. Wenngleich sich der Ärger mit den Frauen
und den Ämtern ständig steigert, raufen sich die Männer zusammen und
schließen spätestens dann Frieden, als sich herausstellt, dass Georg
Senkpiel das Wohnhaus und beträchtliches Barvermögen geerbt haben
soll. Jetzt rächt sich die stets hochnäsige Ella Senkpiel auf ihre
Weise.
Nach einer feuchtfröhlichen Zechtour trumpfen die Männer erstmals in
ihrer Ehe auf. Das Blatt wendet sich als Walter Wendland’s Oma Meier
in das Geschehen eingreift und eine Urkunde des Amtsgerichts in
Händen hält, die sie als Eigentümer des Hauses ausweist. |
Es spielten:
Thomas Pelka (Max Piening
- Pferdeschlachter)
Elke Chladeck (Dora Piening
- seine Frau)
Gerlinde
Schaffrinski (Anni Brendel - Max Pienings Tochter)
Maria Treffon (Muschi Piening
- Max Pienings Tochter)
Wolfgang Hebing (Erich Brendel
- Schwiegersohn)
Wolfgang Härtel (Georg Senkpiel
- Tankwart)
Uschi Hebing (Ella Senkpiel
- seine Frau)
Annette E. Braun (Frau Meier - Oma von Walter Wendland)
Herbert Kohlhaas (Walter Wendland -
Muschis Freund)
Regie: Wolfgang Härtel
Souffleuse: Elisabeth Höfges
Bühnenbild und
Requisite: Annette E. Braun
Bühnenbau: Franz Braun, Konrad von Komorowski und viele Helfer
Maske: Reinhard Braun
Technik: Franz Braun
Kasse: Luzie Wasiak
Aufführungen: 4 / Plätze je Aufführung: 124
/ Zuschauer: 450 / Preise: 3.50 DM und 6.00
DM / Auslastung: 95.9%
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Theater an St. Cornelius
www.kleine-buehne.de
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